Donnerstag, 28.03.2024 14:27 Uhr

Wir sind im Krieg!

Verantwortlicher Autor: Lord Nicolaus Dinter Berlin, 05.03.2023, 07:32 Uhr
Kommentar: +++ Special interest +++ Bericht 10040x gelesen
Sahra Wagenknecht in Berlin
Sahra Wagenknecht in Berlin  Bild: Lord Nicolaus Dinter

Berlin [ENA] Am 25.02.2023 hielt Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht eine Demo für Frieden ab, laut inoffiziellen Informationen sollen bis zu 50.000 Menschen dort gestanden haben; um für „Frieden schaffen ohne Waffen“ ein zu stehen. Schon im Vorfelde zeigte sich, wie bunt unsere Demokratie sein könnte.

Allerdings hat die Pandemie diese Positionen zu einem Novum oder eher Dogma werden lassen. Immer mehr verhandeln nach dem Prinzip, willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein. Nun stellen sich zwei Frauen auf eine Bühne und rufen es in die Welt, möge die Friedensbewegung wieder aufstehen und zu den Werten der Menschlichkeit zurück finden. Nun sind die 68iger hier in Deutschland nicht allzu weit bekannt, Rudi Dutschke ein Vertreter des sozialistischen Kommunismus, hatte die Bewegung am Anfang dominiert, bis er sich zurück sog. Dann kamen andere Strömungen, die den Menschen mehr lagen, Minirock, Freiheit der Frauen und nicht zu vergessen, die feministischen Avantgarde.

Eine Geburtsstunde der Alice Schwarzer, da meldete sie sich das erste Mal zu Wort und brachte prompt „Ema“ heraus. Auch wenn die Freiheit und die multiplen Meinungen in Musik, Kunst, Handel, Arbeiten, eher die Massen der Deutschen begeisterte, dauerte es doch bis in das Jahr 1980 (obwohl nicht der Anfang) bis es eine große Friedensbewegung daraus wurde. Es gipfelte in den Rheinwiesen in Bonn (1983), wo 500.000 Menschen friedlich ein Happening feierten, ähnlich des Woodstock Festivals 1969. Damit und auch den Tatbestand, das die Staatsmacht 4 Millionen Menschen in Zügen festhielt, vereinte die Menschen; die NDW war Massentauglich. Die Rheinwiesen zogen noch bis weit in die achtziger durch die Welt und begeisterte Millionen.

So sehen wir die RF
Das sollte unser Wunsch sein
Der Westen und der Osten vereint
Die 68iger
Die 70iger
Die personalisierte Einheit
Alice in Ihrem Element
Sahra energisch wie eh und jeh
Die Einheit

Nun bin ich ein Wessi und habe die Zeit nicht in der DDR verbracht, aber so viel habe ich bei meinen Besuchen in der DDR mit bekommen, auch dort formierte sich eine Welle, die mehr an Frieden und multiplen Ideen einstanden, als an einem sozialistischem Gleichschritt. Bewundernswert fand ich schon immer die Musiker, die mit Kreativität und Witz in ihren Texten Kritik anbrachten. Nun das war die Jugend von Sahra Wagenknecht, später in den Achtzigern formierte sich eine Welle der Freiheitskämpfer in der DDR, die es schafften, am 09.11.1989 die Mauer zu Fall zu bringen. In diesem Augenblick schien es, dass die Meinungsvielfalt und die Freiheit in Frieden gesiegt haben.

Aber eben es schien nur so, da gab es Mächte, die mit langer Hand etwas planten, was heute in einer Fatalen Position münden kann. Heute stehen wir vor dem Problem, dass es mehr Betonköpfe gibt, als wir es uns leisten können. Es sind sehr viele Strömungen. Da gibt es Verschwörungsideologen, Theorien, Linksfaschisten, Rechtsfaschisten, Revanchisten, die, die immer einen Schuldigen brauchen, den sie Niederknüppeln müssen, und und und. Und da finde ich doch, wie aus meinem Herzen gesprochen, eine Sahra Wagenknecht, die sagt, wer mit uns für den Frieden und dem Dialog einsteht ist uns willkommen. Klar macht sie eine Einschränkung und die ist gerechtfertigt, keine Hasssymbole oder Äußerungen.

Rufen auf, das wir eine Bewegung begründen die sich den Frieden auf die Fahne schreibt, den Dialog sucht. Wir sollten aufhören unseren Glauben über alles zu setzen, einen Sündenbock für das Elend auf der Welt zu suchen und Deutschland immer alles anders zu machen als der Rest der Welt. Am deutschen Wesen will die Welt nicht genesen. Wenn Ihr ein Leuchtfeuer für die Welt sein wollt, dann beginnt für die Freiheit des Anderen ein zu stehen. Lernt einander die Hand zu geben, voneinander lernen, nach vorne zu blicken und nicht vergessen, es geht um die Freiheit und den Frieden.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von European-News-Agency können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.
Zurück zur Übersicht
Photos und Events Photos und Events Photos und Events
Info.